Die Uno schlägt Alarm! Der letzte Weltklimabericht in punkto Erderwärmung liest sich wie eine Horror-Geschichte. Politiker aller Länder, aber auch alle Bürger unserer Erde sind aufgerufen, dagegen anzukämpfen. Dazu ist mir ein mehr als treffender Beitrag des hochgeschätzten Journalistenkollegen Peter Hahne in seiner wöchentlichen Kolumne für die Bild am Sonntag aufgefallen, den ich den Usern von HuppisGreenWorld nicht vorenthalten möchte.
Peter Hahne in der Bild am Sonntag vom 29. September 2013: „Ist die Welt noch zu retten? Wer den Weltklimabericht der UNO liest, bekommt da so seine Zweifel. Auf 2000 Seiten schildern 800 Experten aus 195 Ländern unsere heutige Situation und rechnen mit der oft tatenlosen Politik ab. Die Erderwärmung ist geringer als erwartet, doch für die Zukunft droht ein Anstieg der Meeresspiegel, der europäischen Küsten und Inseln wie die Malediven genauso vernichten könnte wie ganze Länder in Afrika. Wenn ich zum Skilaufen ins Wallis fahre, sehe ich, wie der Aletsch-Gletscher Jahr für Jahr kleiner wird. Die Apfelernte beginnt immer früher, die Vögel kehren zeitiger aus den Winterquartieren zurück. Man muss nur Augen im Kopf haben und das Hirn einschalten, dann merkt man, was los ist mit unserer Welt. Wer dem Weltklimabericht nicht glaubt, sollte sich die Zahlen der Versicherungsbranche anschauen: Die dramatisch zunehmenden extremen Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Tsunamis oder Dürreperioden verursachen Milliardenschäden. Ich bin gegen Angstmacherei, denn Angst lähmt und ist ein schlechter Ratgeber. Weder die rosarote Brille der Zweckoptimisten noch populistischer Pessimismus helfen, allein Realismus ist nötig. Der Klimabericht mahnt alle Staaten, ihren CO²-Ausstoß drastisch zu reduzieren. Der Staat ist die Summe seiner Bürger. Jeder kann dazu beitragen, die Schöpfung zu bewahren und sie nicht mutwillig zu zerstören. Weniger Strom verbrauchen! Überflüssige Elektro-Geräte abschaffen! Umweltfreundliche Waschmaschinen und Autos kaufen. Wasser sparen! Wer jetzt nicht handelt, gefährdet die Zukunft kommender Generationen. Dann könnte das geflügelte Wort „Nach uns die Sintflut“ bittere Wirklichkeit werden.“
Lieber Kollege Peter Hahne, dem ist nichts hinzuzufügen!